Wie du aus der Funktionsfalle heraus kommst, ohne zu verzweifeln

Nicole Wendland - nur noch funktionieren
Du machst und tust den ganzen Tag? Die Tage fliegen vorbei. Irgendwie ist es nicht mehr das Leben deiner Träume. Irgendwann ist dir DEIN Leben abhanden gekommen?

Kennst du das? Es gibt Tage an denen wir morgens aufstehen. 

Der ganze Tag durchgetaktet. 

Familie.

Arbeit.

Familie.

Termine.

Und plötzlich ist es Abend. 

Völlig ermattet sinken wir aufs Sofa. Bitte keine Anrufe, keine Gespräche mehr. 

 

Irgendwann sind deine Vorsätze, dich mehr um dich selbst zu kümmern, an einem Stück Wäsche hängen geblieben, 

verschwunden in der Tastatur deines PC oder im eilig reingeschobenen Mittagessen. 

 

Du funktionierst 

nur noch! 

Was du willst? 

Unwichtig! 

Es gibt so viel zu tun! 

Funktionieren ohne zu wissen, was du wirklich willst. Du weißt es nicht mehr... du weißt nur noch eines: SO NICHT! 

 

 

Erinnerst du dich an die Zeit, als du Entscheidungen treffen musstest.

Wichtige Entscheidungen. Entscheidungen, die deine Zukunft prägen würden.

Du musstest dich entscheiden, welchen Beruf du einmal ausüben wolltest.

Du hast dich entschieden bei deinen Eltern auszuziehen?

Du hast dich vielleicht entschieden in eine andere Stadt zu ziehen?

 

Dein Leben lag vor dir. Träume. Visionen. 

 

Du hast entschieden, ob du Kinder haben möchtest oder nicht. Oder hast du andere entscheiden lassen?

Du hast dich entschieden für eine Partnerschaft oder dagegen. Oder hast du andere entscheiden lassen?

Hast du dich für das Leben entschieden, welches du genau jetzt lebst? Oder hast du die Entscheidungen anderen überlassen?

Hast du dich treiben lassen? Von Problemen - von Umständen - von Wünschen anderer? 

 

Hast du dich den Entscheidungen anderer gefügt? Du wolltest niemanden verletzen, dich anpassen, es dem anderen recht machen?

 

Fragst du dich gerade, was will sie mir damit sagen?! Okay, ich weiß es klingt etwas verwirrend, ich erkläre es dir:

 

Fangen wir ganz von vorne an. Was heißt eigentlich Funktionieren? Wenn ich einen Kaffee möchte, dann drücke ich auf den Knopf unserer Senseo – Maschine. Und heraus kommt wunderbar heißer, würziger, cremiger Kaffee. Ich liebe den Duft in diesem Moment und ich liebe den Anblick, wenn das würzige Gebräu in zwei dünnen Strahlen in die Tasse läuft. Dann freue ich mich schon auf meinen leckeren Milchkaffee, denn ja, auch mein Milchaufschäumer ist im gleichzeitig im Einsatz. Drücke ich dort aufs Knöpfchen, beginnt er zu wirbeln und innerhalb von 30 Sekunden habe ich fluffigen, cremigen Milchschaum. Beide Geräte funktionieren einwandfrei, bis jetzt! Und ganz ehrlich? Sollten sie einmal nicht funktionieren, dann werden sie ohne großen Aufhebens ersetzt. Solche Geräte haben nun mal eine begrenzte Lebensdauer und das ist abzusehen. 

Freiheit
Familie, Beruf, Verpflichtungen - ist es noch dein Leben?

Gut funktionierende Geräte sind austauschbar - Träume nicht! 

Funktionieren bedeutet also, dass die Maschine das tut, wofür sie vorgesehen ist: Ohne zu meckern! Und wie ist das bei dir? Funktionierst du auch? Tust du das, was die anderen von dir erwarten? Gerade wir Mütter funktionieren oft perfekt für unsere Kinder und Partner:  Wir erahnen welche Bedürfnisse sie haben, was (vermeintlich) richtig für sie ist, was sie am liebsten essen, welche Hobbies sie wann haben und wann sie gerne wohin gefahren werden wollen. Wir denken nicht nur mit, wir denken sogar für sie. Wirbeln im Haushalt, in der Küche, im Garten … Wir wollen alles RICHTIG machen! Gut sein. Allzeit bereit sozusagen.

Wenn du keine Kinder hast, dann kennst du das Funktionieren vielleicht aus anderen Zusammenhängen. Du funktionierst perfekt für deine Vorgesetzten, Kunden, Freundinnen, Nachbarn etc. Du erahnst, wann sie was gebrauchen könnten. Du denkst mit, sorgst vor, sorgst nach, bist aufmerksam und einfühlsam.

So sind wir Frauen eben. Wir funktionieren – einwandfrei – meistens…

Und wenn wir kaputt gehen, sprich krank werden / ausfallen / nicht mehr können / nicht mehr wollen… okay, dann werden wir nicht gleich ausgetauscht, nein nicht wie meine Senseo- Maschine. Ein paar Tage geben uns unsere Mitmenschen vielleicht, doch dann sollten wir schon auch wieder funktionieren, oder?

Wieder freundlich sein und das tun, was unsere Bestimmung ist…

 

Halt stopp, fällt dir was auf? Fragst du dich auch gerade: Ist das was ich gerade in meinem Leben tu, mein Traum? Ist es das, was ich immer wollte? Oder ist das, was andere bestimmen deine Bestimmung ? 


Willst du nur noch funktionieren?

 

 Fragst du dich gerade, warum du so beständig funktioniert hast? Kann es sein, dass es um Anerkennung geht? Darum, alles richtig zu machen? Keinen vor den Kopf zu stoßen? Die gute Mutter/ Ehefrau/ Tochter/ Partnerin/ Angestellte/ Geschäftsfrau/ Nachbarin zu sein, die alles so macht, dass man ihr nichts vorwerfen kann. Falls dir genau das auch wichtig ist, dann ist das okay! Dann hast du dich dafür entschieden. Das ist in Ordnung. Dann brauchst du nicht weiterzulesen. Mission erfüllt!

 

 

Aber, wenn du das nicht willst … , wenn du aufhören willst zu funktionieren. Wenn du das tun willst, was DU wirklich willst. Wenn Träume wieder Platz haben sollen in deinem Leben, dann wird das nicht jedem gefallen. Dann solltest du bereit sein, Dinge zu tun, die andere nicht richtig finden. Bist du bereit? Wirklich? Gut, dann lies weiter: 

Hör auf ständig Verantwortung für andere zu übernehmen!

 Übernimm die Verantwortung für DICH - für DEIN LEBEN

Wann war der Moment, als aus deinen eigenen Entscheidungen das Fremdbestimmt werden geworden ist. Wann war der Moment, als aus deinen eigenen Wünschen das Funktionieren geworden ist? Weißt du es noch?

 

Weißt du noch, wie es war, als du dir überlegt hast:

  • Was will ich mal werden?
  • Will ich Kinder?
  • Wie sieht mein Traumpartner aus?
  • Wo will ich leben?
  • Wie sieht meine Traumwohnung aus?

 

 

 

 

 

Kannst du dich noch an diese Träume erinnern?

Kannst du dich noch daran erinnern, als du begonnen hast sie umzusetzen?

Weißt du noch, wie es war Träume zu haben?

 

Und wie ist es jetzt? Hast du noch Träume für deine Zukunft?

Oder hast du deine Träume in die Schublade gesteckt mit der Aufschrift:

Geht ja doch nicht!

Träume sind Schäume!

Für andere geht das, aber für mich nicht!

 

 

Oh ja, es gibt viele Schubladen. 

 

Wie viele gut funktionierende Schubladen hast du in deinem Leben?

Und dann gibt es noch die WENN… DANN – Schubladen:

 

Wenn mein Leben so …  wäre, dann könnte ich das auch!

Wenn ich mehr Geld hätte, dann würde es gehen.

Wenn die Kinder erst größer sind / aus dem Haus sind / einen richtigen Beruf haben, dann…

Wenn die Enkelkinder erst größer sind / ich nicht mehr aufpassen muss….

Wenn mein Mann / Vorgesetzte(r) / Nachbar, VermieterIn … dann…

Wenn meine Freundin…

Wenn meine Eltern / Geschwister ….

Wenn ich klüger/ schneller/ besser dies/ besser das/ ….

 

Es gibt verdammt viele Gründe bzw. Schubladen, um keine Träume zu haben. Und weißt du was, vor dieser Kommode mit diesen vielen Schubladen, da ist eine dicke Staubschicht. Sie ist so dick, dass man den Boden darunter gar nicht erkennen kann. Sie ist so dick, weil du deine Träume schon so lange nicht mehr angeschaut hast, dass du gar nicht mehr weißt, ob du Träume hast oder nicht.

Und wenn du einen Aufnehmer holst und die Staubschicht vorsichtig wegwischt, ohne dass zu viel Staub aufgewirbelt wird, weißt du was dann da steht?

 

Da steht: Was willst du? WAS willst du?

 

Meine Klientin, die ich das neulich fragte, schaute mich mit großen Augen an. Sie lächelte zögerlich und sagte dann: Ja, das weiß ich eben auch nicht! 

 

Süchtig nach negativen Gedanken
Um der Funktionsfalle zu entfliehen, solltest du dir bewusst machen, was DU eigentlich willst!

Du willst nicht mehr funktionieren, sondern ...

Was willst DU in deiner Beziehung?

Was willst DU in deiner Freizeit tun?

Was ist DEIN Herzenswunsch?

Was ist DEIN Traumurlaub?

Was ist DEINE Vorstellung von einer Freundschaft?

Was ist DEIN Bedürfnis am Sonntag?

Was ist DEINE Vorstellung von einem guten Arbeitsverhältnis?

 

Bleiben wir mal beim Beispiel Arbeitsplatz: Ich wette, du fragst dich regelmäßig:

WAS wollen meine Vorgesetzten/ Kunden von mir? Was muss ich tun, damit ich gut ankomme, damit ich anerkannt werde? Was muss ich können? Was erwarten sie von mir? Was muss ich tun, damit meine Leistung als gut anerkannt wird? Was muss ich tun, damit ich befördert werde/ mehr Geld bekomme/ mehr Kunden bekomme?

 

UND jetzt geht es mal um dich! 

 

... du willst dein Leben leben

 

 Fange jetzt an, dich zu fragen:

 

Was für eine Tätigkeit macht dir so richtig Freude? WAS wolltest du schon immer mal machen? Was interessiert dich wirklich?

 

Was muss dein Arbeitsplatz beinhalten, damit er genau zu dir passt?

 

-        Welche Arbeitszeiten?

 

-        Wie viele Stunden?

 

-        Wo / wie weit weg?

 

-        Kollegen/ keine/wenige/viele Kollegen

 

-        Du arbeitest alleine oder im Team

 

-        Du arbeitest eigenverantwortlich oder…

 

-        Wie viel Geld möchtest du verdienen?

 

Träume! Male dir deinen Traumberuf aus!

Das gleiche kannst du mit anderen Lebensbereichen genauso tun:

Traumurlaub/Traumfreundin/Traumpartner/ Traumwochenende etc.

 

 

 Träume sind das Eingangstor zu DEINEM Leben

 

 

 

So gehst du vor:

 

Nimm dir Zettel und Stift.

 

Stelle die Uhr auf 10 Minuten

 

Nun fängst du an, ALLES aufzuschreiben, was dir einfällt.

 

Bewerte nicht, ob das geht oder nicht. Alles wird aufgeschrieben.

 

 

 

Und dann lass es wirken. Lass diesen Traum Raum einnehmen in deinem Gehirn. Gib dir selbst den Platz für deinen Traum.

Dein Geist wird Ausschau halten. Sei geduldig, sei zuversichtlich, sei aufmerksam für kleine magische Zeichen:

 

Achte auf Plakate, Überschriften, Aussagen anderer …

 

Irgendwann wird sie auftauchen – deine Traumstelle/ der Traumurlaub / der Traummann.

 

ABER sei dir bewusst, das wird nur gelingen, wenn du bereit bist, für dich einzugestehen,

andere vor den Kopf zu stoßen, nicht mehr „nur“ zu funktionieren.

Träume zu leben bedeutet auch, dass du DEIN Leben lebst und nicht das Leben anderer.

Nicht so lebst, wie es andere von dir erwarten –

die Nachbarn, die Freundinnen, die Partner, die Vorgesetzten und ja vielleicht auch deine Kinder.  

Fange an zu meditieren - lebe achtsam

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